26 Aug, 2010
Schal rettet mir den Hals
Habe ich schon ein Loblied auf Accessoires gesungen? Nicht, weil sie jedes noch so simple Kleidungsstück aufpeppen, sondern weil sie im Notfall jeden knallroten Tomatenfleck überdecken? Der blaue Schal von Akela Stoklas hat mir jüngst in Berlin erspart, bei einem wichtigen Redaktionstermin mit Spaghetti-Sauce bekleckert zu erscheinen. Schal drapieren – und schon war das Mittagessen nicht mehr zu sehen.
Wahrscheinlich sollte man vor wichtigen Terminen überhaupt nicht Mittagessen oder einfach immer Schwarz tragen, aber ansonsten werde ich jetzt immer einen Schal dabei haben. Nachmittags habe ich übrigens noch einen wunderbaren Schokoladenfleck auf mein Shirt gemacht. Bislang glaubte ich ja, ich käme mit sechs Kleidungsstücken einen kompletten Monat aus. Gestern hätte ich sechs Kleidungsstücken an EINEM Tag gebraucht, soviel wie ich gegessen und gekleckert habe. Ich werde nie ein perfekter Kleiderständer, soviel ist sicher. Und ich brauche mehr Schals.
Kirsten Brodde, Blog-Gründerin und Autorin von "Saubere Sachen", hat das Thema Ökomode quasi aus dem Nichts entwickelt. Sie arbeitet als Greenpeace Detox-Campaignerin bei Greenpeace Deutschland. Hier finden Sie alle Artikel von Kirsten . |
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