05 Jul, 2010
Jack Wolfskin
In einer Zeit, wo ja oft gejammert wird, die Öko-Anbieter in der Mode ließen in Sweatshops produzieren und hinkten in Sachen Ethik überhaupt ganz weit hinterher, amüsiert mich diese brandaktuelle Meldung. Der Outdoor-Ausrüster Jack Wolfskin ist zum 1. Juli 2010 der FairWearFoundation beigetreten, klettert in puncto Ethik nun tatsächlich an die Spitze. Leider hinken sie in Sachen Ökologie ganz weit hinterher – die Webseite vermeldet tapfer Energieeinsparungen im Firmensitz und eine Photovoltaikanlage auf dem Dach. Bestimmt hängt auch noch irgendwo ein Bienenkorb und die Firmen-Kantine hat 60 Prozent Essen aus der Region.
Ironie beiseite. Das ist endlich mal ein großer Fisch für die FairWearFoundation, mit dessen Bekanntheit man jetzt hausieren gehen kann und die anderen Outdoor-Anbieter vorantreiben.
Kirsten Brodde, Blog-Gründerin und Autorin von "Saubere Sachen", hat das Thema Ökomode quasi aus dem Nichts entwickelt. Sie arbeitet als Greenpeace Detox-Campaignerin bei Greenpeace Deutschland. Hier finden Sie alle Artikel von Kirsten . |
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