30 Mai, 2010
Gewonnen….
hat zwar das schwarze, knallenge Kleid von Lena, aber bei mir dieses Wochenende diese Slipper aus einer alten Jeans. Wie das gemacht wird, lest ihr im Guardian von Do-it-yourself-Queen Nancy Minsky.
Gelangweilt hat mich trotz des reißerischen Titels („Ich hasse Karl Lagerfeld“) das 150.000ste Interview mit Miguel Adrover, aber ihr seid erwachsen, entscheidet selbst. Interessanter ist die Lektüre des Tagesspiegels, der verkündet, dass C&A jetzt auf Platz eins der Top-Einkäufer von Biobaumwolle gerutscht ist und 2010 nahezu 23 Millionen Teile aus der Öko-Faser fertigt – das sind zehn Prozent ihres gesamten Angebots. Bei dem Gerangel um die ersten Plätze auf der Rangliste, bekommt man den Eindruck, dass die Unternehmen konkurrieren, wer am grünsten ist. Das halte ich für einen Fortschritt und nicht nur für Camouflage.
Das Programm der Zukunft – mehr als bio – diskutieren wir demnächst in Berlin auf der Tagung des Naturtextilverbandes IVN. Der Termin, eine Woche vor Beginn der Berliner Fashionweek signalisiert allerdings zu meinem Leidwesen, dass man mit der Couture-Welt eher nichts zu tun haben möchte. Diese hermetische Haltung sollte eigentlich schwer aus der Mode sein. Bündnisse sind gefragt.
Kirsten Brodde, Blog-Gründerin und Autorin von "Saubere Sachen", hat das Thema Ökomode quasi aus dem Nichts entwickelt. Sie arbeitet als Greenpeace Detox-Campaignerin bei Greenpeace Deutschland. Hier finden Sie alle Artikel von Kirsten . |
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