Knapp drei Milliarden Euro haben die Deutschen 2008 in Baby- und Kinderkleidung investiert, etliche Stardesigner wie Marc Jacobs&Co. haben eigene Kinderkollektionen. Und dann gibt es noch Suri, die Tochter von Katie Holmes oder Lourdes, die Tochter von Madonna, die schon Mode-Klone ihrer Mums sind. Mir geht jede Häme ab. Denn bei mir zuhause ist das genau so. Ich erinnere mich, dass ich auf Ökomodemesse TheKey.to in Berlin noch händeringend nach einem Mitbringsel für meine 14-Jährige gesucht habe. Deshalb hört ihr hier kein schlechtes Wort über Madonna! Ich bin wie sie.

Für einen Flirt mit der neuen Kindermode von Kissa ist mein Teenager schon zu groß. Die T-Shirts aus Biobaumwolle mit den Drachen, Räubern und dicken Katzen sind für Drei- bis Achtjährige. Kissa bedeutet auf Russisch Kätzchen, deswegen ziert eine Katze das Logo des Ökolabels. Die Stickereien und Druckmotive stammen von der Berliner Kinderbuchillustratorin Sybille Hein. Im Winter soll es auch Röcke, Kleider, Mäntel und Hosen geben. Ab Juni läuft der Online-Shop der Kissa Kinderwelten.

Fragt mich nicht, wie viele Kinderlabel es momentan gibt. Aber werft einen Blick auf die legendäre Sammlung hier im Blog. Über 40 Label kamen zusammen. Wer noch Kleidertipps für die Rasselbande in petto hat, es gibt keinen Annahmeschluss!

		Kirsten Brodde, Blog-Gründerin und Autorin von "Saubere Sachen", hat das Thema Ökomode quasi aus dem Nichts entwickelt. Sie arbeitet als Greenpeace Detox-Campaignerin bei Greenpeace Deutschland. Hier finden Sie alle Artikel von Kirsten .