04 Mai, 2010
Am seidenen Faden
Schnüre, Bändchen, Stricke – ich mag alles, was anderes schön zusammenhält. Die Leporellos, die mir das Berliner Projekt „Über Lebenskunst“ per Post geschickt hat, hält ein dünnes Bändchen zusammen. Es stammt aus den Beständen von jovoo, dem Berliner Ökokleiderlabel der durch und durch sympathischen Johanna Balzer. „Jovoo sei beerdigt“, schreibt mir Paula M. Hildebrandt, Kuratorin von „Überlebenskunst“. Die Zukunft vieler kleiner Ökoprojekte hängt ja buchstäblich am seidenen Faden.
Mit dem „Call for Future“ suchen Paula und ihre Mitstreiter von der Kulturstiftung des Bundes und dem Haus der Kulturen in Berlin unverdrossen weiter utopische Entwürfe und appellieren an unseren Erfindergeist. Ob ihr ein Nähcafé im Sinn habt, eine Stoffbörse oder einen grünen Stadtführer – seid dabei. Berlin ist als Standort fix, aber Kooperationen sind möglich. Bis zu zehn Projekte können mit jeweils maximal 20.000 Euro gefördert werden. Einsendeschluss ist der 24. Mai.
Kirsten Brodde, Blog-Gründerin und Autorin von "Saubere Sachen", hat das Thema Ökomode quasi aus dem Nichts entwickelt. Sie arbeitet als Greenpeace Detox-Campaignerin bei Greenpeace Deutschland. Hier finden Sie alle Artikel von Kirsten . |
Veröffentlicht in: News