20 Nov, 2009
Unschuldsvermutung
Soviel Sex kann Mode haben, die ganz und gar unschuldig gemacht ist. Designerin Julie Villumsen hat der konventionellen Mode Winke-Winke gesagt und ist mit MakeZenz auf Öko umgestiegen. Um noch mehr „Rock n´Roll“ im Namen zu haben, so erzählte sie mir, hat sie sich inzwischen in „The Baand“ umgetauft – formerly known as MakeZenz.
Der Sex der Lady und des Labels sind geblieben.
Jetzt im „ethical warm winter“ gibt es wunderschöne graue und schwarze Strickjacken von ihr – mit einem Mix aus Biobaumwolle, Kaschmir und Seide, was den Preis ziemlich raketenartig nach oben schnellen lässt. Musste ich bisher: „Ab nach Kopenhagen“ rufen, weil da ihr einziger Laden ist, gibt es Julies Kleider jetzt auch im Online-Shop der Armedangels.
Und ab nächster Saison wird doppelt expandiert: Mit 15 neuen Basic-Styles und mit mehr Shops. Auch der Online-Shop Unique Nature, die Ökomode-Läden Fein (in Hamburg) und Iki M. (in München) werden die Marke dann ab Februar/März 2010 führen.
Und PSSSST-Top Secret: Es kommt das Hamburg-Wunder! Ab März 2010 wird es noch einen Laden einzig für Ökomode geben – bei mir nebenan in Altona.
Wer doch lieber sehen möchte, was der britische Guardian an „Ethical Winter Wardrobe“ empfiehlt, kann eine Bildstrecke genießen. Man muss die Engländer ja mögen, aber diese Blumenkinder-Nummer geht gar nicht (gleich das erste Kleid……).
Kirsten Brodde, Blog-Gründerin und Autorin von "Saubere Sachen", hat das Thema Ökomode quasi aus dem Nichts entwickelt. Sie arbeitet als Greenpeace Detox-Campaignerin bei Greenpeace Deutschland. Hier finden Sie alle Artikel von Kirsten . |