21 Jul, 2009

Erfolg binnen einer Woche

Am 7. Juli ist das britische Unterwäsche-Label gestartet, eine Woche und etliche dreckige Unterhosen später, ist Bayer eingeknickt. Bis 2010 will der Agro-Konzern den Verkauf des hochgiftigen Pestizids Endosulfan einstellen. Ohne den langen Atem des Pestizid-Aktions-Netzwerkes und ihrer beharrlichen Lobbyarbeit wäre das zwar nicht möglich gewesen, aber die Aktion des Fairtrade-Labels „Pant stop Poverty“ war das Tüpfelchen auf dem I. Spektakulär und originell war ihre Idee, pestizidgetränkte „Bad Pants“ zu sammeln und nach Ludwigshafen zu schicken. Die Briten feiern und ich sage: God save your spleen. Ihr seid gute Schneider des politischen Protests. Mehr hier: Campaign success – pants discount.

     
 Kirsten   Kirsten Brodde, Blog-Gründerin und Autorin von "Saubere Sachen", hat das Thema Ökomode quasi aus dem Nichts entwickelt. Sie arbeitet als Greenpeace Detox-Campaignerin bei Greenpeace Deutschland.

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Veröffentlicht in: Label|Tipps

4 Kommentare auf "Erfolg binnen einer Woche"

1 | Steffen | Sport & Outdoor Blog

Juli 21st, 2009 at 19:52

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Bayer = Leverkusen / BASF = Ludwigshafen

Aber sonst ist die Meldung der Hit!

2 | Kirsten

Juli 21st, 2009 at 21:32

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@Steffen: Diesen unglaublichen Lapsus hast du aber nett überspielt. Das kommt davon, wenn man sich wie ich als Politprofi aufspielt und dann nicht mal in Erdkunde sattelfest ist. Bayer Leverkusen – ist doch klar wie Kloßbrühe.

3 | daniel

Juli 23rd, 2009 at 19:59

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…wobei die BASF genauso viel „Müll“ produziert… das nimmt sich meines Wissens nicht viel 😉

4 | Fränzchen

August 2nd, 2009 at 14:06

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https://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,638499,00.html
Gute Idee eine Kampagne zu starten, von deren Erfolg man ausgehen kann!