17 Mai, 2009

Mission possible

Termin schon mal merken: Ab 28. Mai verkauft H&M in ausgewählten Stores die neue Designers Against Aids-Kollektion, deren Erlöse in HIV/Aids-Projekte fließen. Alle T-Shirts, Jersey-Kleider, Trägertops und Bodies sind aus Biobaumwolle und in Indien fair produziert.

Gestaltet sind die Öko-Leibchen von Topstars wie Kate Perry, Estelle, Tokio Hotel, Yoko Ono, Dita von Teese und KATHARINE HAMNETT – die große alte Dame der Eco-Fashion. Alles ohne Gage. Die Blockprints mit den Polit-Botschaften von Katharine Hamnett (hier für safer sex) sind übrigens längst in die Modesprache eingegangen und werden weltweit kopiert. Ich habe schon eins – leider in Größe 40. Verschenke ich. Schickt mir eine Mail!

H&M verdient an dem Charity-Projekt keinen Cent und – hat aber einen Imagegewinn. 2008 waren alle Teile innerhalb eines Monats vergriffen. Seid also schnell! Und es hat sich gelohnt. Mehr als 1,5 Millionen Euro flossen in die Kasse von Projekten zum Schutz von Aids. Geht doch.

     
 Kirsten   Kirsten Brodde, Blog-Gründerin und Autorin von "Saubere Sachen", hat das Thema Ökomode quasi aus dem Nichts entwickelt. Sie arbeitet als Greenpeace Detox-Campaignerin bei Greenpeace Deutschland.

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Veröffentlicht in: Label|Tipps

5 Kommentare auf "Mission possible"

1 | David

Mai 19th, 2009 at 13:05

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Tolle Aktion, kann ich nur gutheißen!

2 | Hannes

Juni 2nd, 2009 at 11:28

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Hello,
scheinbar ist leider nicht so viel dran an der Aktion.
Die Teile werden in nicht wie angegeben in Indien, sondern in der Türkei produziert und von fair verliert H&M kein Wort. Dazu kommt noch, dass scheinbar doch ein wenig Gewinn für H&M abfällt, da nach eigenen Angaben nur 25% in die Aids-Stiftung fließen. Sehr schade, dass H&M doch mal wieder nur zu halben Sachen bereit ist.
Liebe Grüße, h

3 | Kirsten

Juni 2nd, 2009 at 11:41

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@Hannes: Vom Etikett war ich auch irritiert. Diejenige, die für H&M diese eine Kollektion produziert, arbeitet in Indien und ließe sich nicht über den Tisch ziehen. Und soweit ich weiß, zieht H&M nur die Produktionskosten vom Preis ab und überweist den gesamten Gewinn, den sie sonst hätten, sprich ihre Marge von 25 Prozent. Ich meckere gerne und viel über H&M, aber diese Geschichte finde ich im Gegensatz zu dir okay.

4 | Cristina

Juni 10th, 2009 at 22:24

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Ist das T-Shirt schon verschenkt?

5 | Kirsten

Juni 11th, 2009 at 11:13

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@Cristina: Nein! Schicke mir doch bitte eine Mail mit deiner Adresse.
mail@kirstenbrodde.de