20 Feb, 2009

Karma&Kirsten

Direkt aus dem Eco Camp aus dem Reihenhaus am Rande der Stadt. Christoph Harrach von Karmakonsum hat gesagt, ich sei viel kleiner, als er gedacht hätte, hätte aber eine große Aura. Ich habe gleich geleuchtet, grün glaube ich, oder rot oder blau….

Ich glaube ja an vieles, bin aber wenig spirituell. Christoph hat mich aber beeindruckt und anständig angezogen ist er auch….

Hugs&Kisses an Bernd Hausmann von Glore, wo wir alle nächtigen durften. 

     
 Kirsten   Kirsten Brodde, Blog-Gründerin und Autorin von "Saubere Sachen", hat das Thema Ökomode quasi aus dem Nichts entwickelt. Sie arbeitet als Greenpeace Detox-Campaignerin bei Greenpeace Deutschland.

Hier finden Sie alle Artikel von .

Veröffentlicht in: News

4 Kommentare auf "Karma&Kirsten"

1 | Fair shopping fairy

Februar 21st, 2009 at 01:47

Avatar

Liebe Kirsten,

vielen, vielen Dank für die Erwähnung meines Blogs in Deinem Buch „Saubere Sachen“. Es kam vor ein paar Tagen mit der Post an, aber den Eintrag habe ich erst heute entdeckt. Ich habe mich sehr gefreut und es gleich auf meinem Blog „verwurstet“. Eine Buchbesprechung mache ich dann, wenn ich nicht nur das Inhaltsverzeichnis und den Anhang gelesen gabe :)

Fair shopping fairy

2 | Kirsten

Februar 21st, 2009 at 22:18

Avatar

@ Wo warst du auf dem Bloggertreffen in Nürnberg? Wir hatten viel zu wenig Frauen!!! Was ich spannend fand: Tony Tonnaer, Chef von Kuyichi, meint, für die Engländer ist „fair“ das Wichtigste beim Einkaufen, für die Deutschen sei „organic“ – sprich bio wichtiger. Ich sehe das auch so, aber in den Umfragen, warum die Leute anders einkaufen, die wir auf der Biofach gehört haben, rutscht das Thema „Fairness“ immer weiter nach oben. Ich denke: Gerechtigkeit treibt die Menschen immer stärker um und mir gefällt daran, dass sie offenbar aufhören, immer nur an ihre eigene Gesundheit zu denken!

3 | Sven Heilmann

Februar 22nd, 2009 at 16:59

Avatar

Hallo Kirsten,
wir konnten uns leider wenig auf dem Bloggertreffen austauschen. Ich gebe dir zum Thema Fairness absolut Recht. Wir merken bei blog.pflege-nachbarschaft.de auch, dass sich ein Wandel anbahnt. Das Interesse gilt so langsam auch den anderen Menschen und Ihren Problemen. Was bei uns für die so genannten „Nachbarn“ gilt, kann man, so glaube ich, auch auf deinen Bereich der Mode beziehen. Ich wünsche dir weiterhin viel Glück und Erfolg bei deinem Vorhaben. Hoffentlich bringt dir unser Hinweis auf unserem Blog > http://blog.pflege-nachbarschaft.de/ gleich wieder eine Hand voll neuer Interessenten.
Viele Grüße
Sven!

4 | Alexandra

Februar 22nd, 2009 at 20:01

Avatar

Liebe Kirsten,

ich gebe Dir recht, fair wird immer wichtiger. Was mir dabei wirklich am Herzen liegt, ist die Botschaft, dass Bio im Baumwollanbau auch FAIR bedeutet -denn die Fairness fängt für mich damit an, dass die Bäuerinnen und Bauern, Feldarbeiter etc. sich nicht mit gefährlichen Chemikalien vergiften müssen. Der Bio-Anbau hat viele Vorteile für die Bauern in Entwicklungsländern, insbesondere wirtschaftliche und soziale – der Umweltaspekt ist wirklich so ziemlich das letzte, was Menschen unter der Armutsgrenze in ihrem Tun antreibt. Dieser Aspekt muss in der Kommunikation um Bio-Baumwolle unbedingt noch verbessert werden! Ich würde mich über Deine Unterstützung dabei riesig freuen.
Denn schlussendlich geht es denen, die sich mit Herz und Verstand für die Bio-Baumwolle stark machen um die Produzenten, und nicht ‚nur‘ um die Faser.
Liebe Grüße

Alexandra

PS Dein Buch ist einfach klasse! Durch und durch mit Fakten gefüllt, voller Erkenntnis und Verständnis für das Große Ganze – und macht dabei richtig Spaß zu lesen.

5 | Kirsten

Februar 22nd, 2009 at 21:06

Avatar

@Alexandra: Ich habe erneut unheimlich viel gelernt auf eurem Podium zum Bioanbau von Baumwolle in Nürnberg. Und ich habe so oft gegenüber Journalisten die Frage beantworten müssen, was mich eigentlich treibt. Es ist ein intrinsisches Gerechtigkeitsgefühl, dass andere sich nicht vergiften und abrackern sollen, damit ich schick sein kann. Jedesmal ärgere ich mich dann in Fernsehstudios wie vergangene Woche im ARD/ZDF-Morgenmagazin, wenn die erste Frage ist: Macht uns unsere Kleidung krank und jedes Mal versuche ich den Bogen zur Gesundheit derjenigen zu schlagen, die auf dem Acker die Rohstoffe für unsere Kleidung anbauen. Mal besser, mal schlechter und immer im Bewusstsein, dass uns hier eine Plattform gegeben wird, die wir für unsere Botschaften nutzen sollten. Ich unterstütze das Pestizid-Aktions-Netzwerk PAN gerne mit jeder Faser von mir, um im Bild zu bleiben. Ihr habt meinen vollen Respekt für eure Arbeit und den langem Atem, den ihr bis heute beweist.
Kirsten

6 | Frank

Februar 23rd, 2009 at 01:02

Avatar

Hallo Kirsten,
War schön, daß wir uns am Freitag kennengelernt haben. Zu Deinem Kommentar oben über fair in England und Deutschland, es ist in der Tat erstaunlich, daß Deutschland zwar hinter den USA weltweit Primus bei Bio und Naturkosmetik ist, während selbst Finnland und die Schweiz noch mehr Umsatz mit fair gehandelter Ware erzielen. Auf der Transfair Pressekonferenz letzte Woche wurde der Umsatz in Deutschland auf 110 Mio € beziffert, was wirklich sehr bescheiden ist. Allerdings fließen hier ja nur die Umsätze ein, die über das FLO/Transfair Siegel laufen. Bei Bio ist eben allen sofort auch der Eigennutz für die Mehrkosten klar, wer will nicht gesund leben, während bei Fair dieser schon nicht mehr direkt ins Auge springt. Warum wir Deutschen uns da schwerer tun als andere, frage ich mich schon lange! Nun wachsen ja fair+bio endlich zusammen, die Bio-Anbieter ergänzen ihre Kriterien nach und nach um soziale Aspekte, die Fairtrade Anbieter nehmen die ökologischen Aspekte mit auf und so kommt hier langsam zusammen, was zusammen gehört. Leider ist der Begriff Fair ja nicht geschützt, so daß hier im Augenblick wohl auch viel Etikettenschwindel betrieben wird um auf der Welle mitzusurfen. Da hilft nur Information, durch Menschen wie dich, um dem keine Chance zu geben!

7 | Dagmar Reichardt

Februar 23rd, 2009 at 17:56

Avatar

Hallo Kirsten,

ich war auch auf der Biofach am Freitag,habe aber leider das Bloggertreffen verpasst. Vielleicht weil ich kein Blogger bin, jedenfalls wohl nicht im „klassischen“ Sinne. Ich bin jedoch völlig Eurer Meinung und behaupte, dass Bio heute ohne Fair kaum mehr geht. Jemand, der voller Inbrunst Bio verkauft und meint, er tut Gutes damit, setzt ja nur auf die halbe Wahrheit. Erst wenn er dann auch noch „fair“ sagt, dann kann man langsam dran glauben, dass da was dran sein muss mit einem Wertewandel. Was mich seit der biofach mehr und mehr umtreibt, ist die Gefahr, die von den monsantos (und Co.) ausgeht. Wer schützt denn bio und fair angebaute Baumwolle demnächst vor Genmanipulation? Ein heißes Thema und eins, was mächtig Macht und Einfluß ausmacht. Und der Boomerang der konventionellen Industrie werden wird. Sind wir denn dagegen gewappnet?

Zum textilen Erscheinungsbild auf der Biofach: Lasst es bitte bald mehr werden! Es fühlte sich noch so an wie ein fremdes Gestirn zwischen all den Lebensmittlern. Ich freue mich schon auf die erste Biofach mit eigener Textilhalle! Macht weiter so. Und das kommt von einer, die für hessnatur textet. Es ist wie mit den Lebensmitteln: wir können eigentlich erst ruhen, wenn alle aufgewacht sind.

Dein Buch werde ich mir spätestens über Ostern vornehmen, vorher werd ich ehrlich gesagt, dazu nicht kommen. Auf jeden Fall ein wichtiges Werk, dank Dir dafür!
Dagmar