07 Dez, 2011

Fair Fashion mit CH

 

In der Schweiz wächst gerade ein vorbildlicher Knotenpunkt für alle, denen nachhaltige Kleiderproduktion wichtig ist. Er heißt NETZWERKFAIREMODE und möchte sowohl ein Medium für Modeschaffende sein, indem die Plattform vernetzt, berät und informiert, als auch ein Guide für interessierte Konsumenten, die auf der Suche nach der nachhaltigen Variante ihres zukünftigen Wintermantels sind.

Das Kerngebiet und der Sitz des Netzwerks ist die Schweiz. Dennoch wird schon jetzt gerne mal ein Blick über die Landesgrenzen geworfen, beispielsweise nach Berlin. Vor allem der Wunsch, eine umfängliche Datenbank in Form eines Online-Portals zu generieren ist sehr begrüßenswert auch wenn die zugrunde liegende Datenbank noch recht am Anfang steht. Die Idee der Plattform ist in ihren Einzelteilen nicht neu, aber in der Verknüpfung zu einem Gesamtkonzept mit Beratungselementen, einem Business-Forum für Austausch und Fortbildung und redaktionellen Inhalten ist sehr vielversprechend. Besonders erfreulich ist die Kompetenz der Köpfe, die hinter dem Verein stehen. Wie beispielsweise Mark Starmanns, der schon während des Beyond Fashion Summit geglänzt hat und mit seinen Nachhaltigkeitskriterien den Standard der Seite hoch ansetzt. Somit ist der eigentliche und essenzielle Service von NETZWERKFAIREMODE der Aufbau von Transparenz und einem virtuellen Raum, der ausschließlich kontrolliert Gutes kommuniziert. Und damit sich das Netzwerk auch konstant in die richtige Richtung entwickelt, bittet man zum Fragebogen. Meiner ist schon abgeschickt.

Text: Fredericke Winkler

 

     
 Fredericke   Fredericke Winkler, Modedesignerin und Journalistin. Unterrichtet an der ESMOD in Berlin und führt "Beyond Berlin", eine Agentur, die die grüne Modeszene berät.

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