05 Okt, 2011

Trigema im Kreislauf

Man fragt sich, wurden die Models gerade zufällig von der Straße weg engagiert? Sie sind jedenfalls nicht zu sehr geschminkt und auch nicht spindeldürr; sympathische Normalsterbliche sozusagen. Ein sehr frisches und natürliches Photoshooting mit jungen Gesichtern, die sich hier lässig in verschiedenen Trigema Shirts und Pullis präsentieren. Die erste Lifestyle Kollektion des deutschen Traditionsunternehmens hat Mona Ohlendorf aus Berlin designt, die 2009 die renommierte Modeagentur ‚Common Works’ mitbegründete, welche Designern eine lokale und soziale Produktion und die Umstellung auf umweltfreundliche Materialen ermöglicht. Ihr Einfluss auf Trigema spiegelt sich in dem Namen der neuen Kollektion, CHANGE, trefflich. Das Ziel: durch kreislauffähige Produkte eine Alternative zum konventionellen Angebot darstellen. Es gibt Single-Jerseys für Sie und für Ihn mit Namen wie Greta und Bo in Farben von warmen apricot über dunkelblau bis hin zu schwarz, alles aus Biobaumwolle versteht sich. Was wahrscheinlich auf dem Laufsteg nicht gut aufgehoben wäre, sollte in keinem Wohlfühl-Kleidersortiment fehlen. Die Preise bewegen sich im mittleren Sektor {29,90€ – 69,90€}. Gestalterisch wie auch technologisch gelingt es Trigema hier einen neuen Weg einzuschlagen, der ein bisschen Schwung in die Bude bringt, den grünen Ansatz aber nicht auf der Strecke lässt sondern noch verstärkt.

Für alle die es noch nicht wissen Cradle to Cradle (Von der Wiege zur Wiege) ist ein System, bei dem kein Abfall entsteht, sondern alle Produkte, die genutzt auch wiederverwendet werden können. Wie in der Natur entsteht ein geschlossener Kreislauf, bei dem nichts Unverwertbares übrig bleibt. Entwickelt im EPEA Institut unter der Leitung von Prof. Michael Braungart hat Cradle to Cradle das Ziel einen neuen Produktionsansatz zu schaffen um Umwelt und Nutzern zu Gute zu kommen. Im Gegensatz zum Recycling Ansatz fordert Cradle to Cradle bereits in der Produktentwicklung vor der Herstellung bestimmte Ansprüche die sicher stellen sollen, das nur vollständig recyclebare oder biologisch abbaubare Produkte in den Kreislauf eintreten.

Übrigens gibt es das Unternehmen Trigema bereits seit über 90 Jahren. Anders als andere Textilunternehmen haben sie sich gegen die Produktionsverlagerung in andere Länder entschieden und auf Billiglöhne und weite Transportwege verzichtet. Eine Frage der Einstellung benennt Trigema diesen Ansatz selbst auf ihrer Website, auf der man auch einen virtuellen Rundgang über das gesamte Produktionsgelände machen kann vom Parkplatz bis hin zur Lager und Versandstelle. So viel Transparenz ist wünschenswert und das Cradle to Cradle Konzept sowieso sehr lobenswert.

Und wenn ihr schon mal auf der Website seid, dann guckt doch einfach mal in den Online Shop rein, den gibt es nämlich seit dem ersten Oktober. Wenn ihr dort etwas Spannendes entdeckt, dann lasst es uns wissen.

Text: Lara Schillings für Beyond Berlin

     
 Fredericke   Fredericke Winkler, Modedesignerin und Journalistin. Unterrichtet an der ESMOD in Berlin und führt "Beyond Berlin", eine Agentur, die die grüne Modeszene berät.

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Veröffentlicht in: News

18 Kommentare auf "Trigema im Kreislauf"

1 | Nig

Oktober 6th, 2011 at 00:10

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Find ich gut!

Mustershirts werden umgehend geordert! 😀

2 | L

Oktober 6th, 2011 at 09:38

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Wenn Trigema mal mit den deutschtümelnden und standortnationalistischen Parolen a la „Ja-zu-Deutschland“ aufhören würde, könnte ich mich über sowas auch freuen.

Wer meint Arbeitsplätze hier seien mehr Wert als anderswo, der behauptet letztlich dasselbe auch von den Menschen.

Affen beleidigen sie auch noch…:
https://www.youtube.com/watch?v=QBHFvH8SD2Y

Und Cradle to Cradle ist eine gute Idee, das Zertifizierungssystem der sie kommerziell ausschlachtenden Namensgeber Braungart und McDonough jedoch leider nicht.

Trigema hat Cradle to Cradle Silver. treehugger schreibt dazu:
„MBDC says that „Consumers can rely on the certification mark to identify and specify sustainable products“ when in fact, at least at the basic and silver levels, you cannot.“
https://www.treehugger.com/files/2011/02/understanding-labels-part-3-cradle-to-cradle.php

Was bleibt?
Ein deutschtümmelndes Unternehmen in Zusammenarbeit mit einem notorischen Umweltbewegungsdiffamierer und Suffizienz-Gegner für mehr Heimat-, äh Umweltschutz.

3 | Markus

Oktober 6th, 2011 at 17:32

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Finds auch Top….das hat echt gefehlt bei Trigema :) DAUMEN NACH OBEN!

4 | Samson

Oktober 6th, 2011 at 19:16

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Trigema hat ja shcon vor ner ganzen weile die ersten cradle to cradle kleidungsstücke im angebot.

Was mir noch unklar ist: Kann ich die klamotten wenn die durch sind einfach auf den kompost werfen, oder sind die so konzipiert das ich die wieder einschicke und die rohstoffe neu verwertet werden. Sind ja beides optionen wenn ich das cradle to cradle prinziep richtig versteh.

ich hab gerade auch nochmal deren info>cradle o cradle text gelesen ist da aber auch nicht deutlich geworden.

5 | Bernd W.

Oktober 6th, 2011 at 21:28

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@Samson: In dem Buch „Die nächste industrielle Revolution“, hgg. vonBraungart/McDonough ist auf der Seite 166 der Prozess der Verwesung des „Wellness“-T-Shirts von trigema mit Fotos abgebildet. Demnach kannst Du es auf den Komposthaufen werfen.
Wie schön, wenn jetzt auch Design bei trigema dazukommt, denn diese Wellness-Shirts waren alles andere als stylish.
Nicht ganz klar ist mir, inwiefern ein normales Bio-T-Shirt letztlich – nachdem es lange getragen wurde und als Putzlappen diente – nicht auch wieder in den natürlichen Kreislauf hineingelangen kann. Insofern frage ich mich: Worin genau besteht der Unterschied, das innovative an den trigema-Shirts?

6 | Lars

Oktober 7th, 2011 at 10:02

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An einem Bio-Shirt können mehrere Dinge nicht kompostierbar sein:

– die eingenähten Schilder mit Größe und Waschanleitung
– die Farben, mit denen der Stoff gefärbt wurde
– das Garn (da wird eigentlich nie Baumwolle verwendet)

Die Betonung liegt auf können. Bei einigen Herstellern sind z.b. die eingenähten Schilder auch aus Bio-Bauwolle oder es gibt gar keine. Auch einige nicht-pflanzlichen Farbstoffe sind unproblematisch. Und es gibt Hersteller, die mit kompostierbaren Garnen experimentieren, ohne sich C2C zu zertifizieren.

7 | Barbara Lemann

Oktober 7th, 2011 at 13:54

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Ich finde Trigema Klasse, es eignet sich für Deutschland, weil die Deutschen umweltfreundlich orientiert sind .Ich finde es toll, wenn die Мenschen an die Umwelt denken und das zeigen :)

8 | mln

Oktober 7th, 2011 at 17:06

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Jetzt bin ich aber von den Socken wie unkritisch Trigema hier behandelt wir…
Ich sehe das Ganze eher wie L (#2 von oben), einer so ausgeprägten Deutschtümelei die schon seit Jahren praktiziert wird und einem sehr zweifelhaften Label solch ausgesprochen positive PR zukommen zu lassen… ist echt mist!
Und das „Schritt-in-die-richtige-Richtung“-Gefasel geht schon allein wegen des immer wieder betonten „nationalen Charakters“ der Marke einfach gar nicht…

9 | fredericke

Oktober 7th, 2011 at 19:20

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bezüglich des C2C-prozederes bei den shirts werden wir um stellungnahme bitten, jedoch sei hier angemerkt, dass die neue kollektion mit neuem stil insofern lobenswert ist, da sich trigema damit den C2C-ansatz verbindlich in seine unternehmenskultur aufnimmt und an styles anwendet, die (man muss fast sagen ausnahmsweise) mit etwas glück so lange getragen werden, dass nicht mehr so viel zu kompostieren übrig bleibt. denn sie sind wirklich schick!

bezüglich der deutschtümelei sei zugegeben, dass trigema hin und wieder tatsächlich kein gutes händchen bei ihrer außenkommunikation beweisen. aber ist dadurch das unternehmen per se nicht unterstützenswert und negiert das seine guten eigenschaften gänzlich?? meines erachtens ist an dem ansatz von wolfgang grupp, auch in deutschland für soziale gerechtigkeit einzustehen, nichts falsch. für den einwand, dass er deutsche arbeit über die aus dem ausland stellt, konnte ich keinen beleg finden. oder reicht der bloße fakt, dass er seine 1200 mitarbeiter nicht kickt, um seine produktion in ein ausland zu verlegen, schon aus? ärgerlich ist, dass er sich durch öffentliche kommentare wie bei sandra maischberger im vergangenen jahr angreifbar macht (zb weil rechte hirntote ihn beispielhaft zitieren). das ist richtig. und es muss diskutiert werden, inwiefern unternehmer -beispielsweise auch götz werner – ihre wirtschaftliche und mediale macht ausnützen dürfen, um politischen ideen raum zu verleihen (bei grupp handelt es sich übrigens um die befürwortung der roten forderung nach dem mindestlohn, womit er den mut bewies, seiner politischen heimat CDU in den rücken zu fallen).

hier jedoch durch die kritik der „deutschtümelei“ einen nationalistischen urgedanken anzudeuten, ist unfair, genauso wie sich von ersten schritten nerven zu lassen; bei trigema sind es übrigens nicht die ersten und auch nicht wenige davon.

10 | L

Oktober 7th, 2011 at 20:35

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Was der Affe im Spot erzählt und auch die „Ja zu Deutschland Kampagne“ ist für mich lupenreiner Nationalismus. Das ist auch in der CDU schon rechter Rand.

Und wie viele „Deutschland“ die in einem so kurzen Text unterbringen:
https://www.trigema.de/shop/page/companystartpage/detail.jsf;jsessionid=5ABE68D3C1738CA1D441C2F253922B50

Deutschland ist Exportweltmeister und das heißt auch, dass „hier“ am meisten Arbeitsplätze zu Lasten anderer Volkswirtschaften bestehen. Sich da für die weitere Stärkung des Standort Deutschland stark zumachen, führt auf jeden Fall nicht zu einem Mehr an globaler Gerechtigkeit.

Und dann Sätze wie dieser hier:
„Durch die Produktion ausschließlich in Deutschland, garantieren wir unseren Kunden nur die beste Qualität und eine schnelle Lieferung.“

Damit wird anderen Ländern quasi abgesprochen, die beste Qualität liefern zu können oder zumindest ist sie offensichtlich nirgendwo so selbstverständlich wie in Deutschland. Politikwissenschaftlich muss man das eigentlich schon rassistisch nennen, auch wenn das Menschen ohne diesen Hintergrund oft nicht nachvollziehen können, bzw. überzogen finden.

Ich finde tatsächlich, dass diese nationalistischen und rassistischen Positionen so schwerwiegend sind, dass es alle anderen Bemühungen versaut. Es gab schon immer Heimatschutz am rechten Rand und bei den jungen Rechten ist jetzt sogar vegan ein Trend. Das macht sie mir jedoch keinen Deut sympathischer.

Mir ist es sehr wichtig, dass es für Nationalisten und Rassisten keinen Anschluss an Öko-Bewegungen gibt.

Vor einigen Jahren gab es einen Workshop auf dem Fusion-Festival: Wieviel Nazi steckt in meinem Bio-Müsli?

Die Frage hat Berechtigung, denn es gibt in der Bio-Szene Menschen, denen würden wir freillig keinen Cent in die Hand geben, egal wie Bio ihre Erzeugnisse sind.

Ich fände es einen hohen Wert, wenn diese Unsicherheiten in der Ökomode gar nicht erst entstehen.

Es ist Herrn Grupp ja unbenommen, seine Haltung zu ändern und sich kosmopolitisch zu öffnen. Das fände ich gerade sehr viel wichtiger, als eine C2C-Zertifizierung, an der dann auch noch ein Suffizienz-Gegner wie der Braungart verdient.

11 | Katharina

Oktober 8th, 2011 at 15:38

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Hallo, ich bin Katharina und betreue die PR von Trigema CHANGE.

Das Trigema Team hat Eure Kritik an dieser Stelle wahrgenommen und nimmt das Thema sehr ernst.

Es wird auf jeden Fall mit Herrn Grupp und mit dem gesamten Team umfangreich besprochen. Wir werden uns über „Made in Germany“ Gedanken machen. Es ist zugegebenermaßen ein kompliziertes Thema…

Trigema ist ein traditionsreiches Unternehmen und garantiert faire Löhne wie gute Arbeitsbedingungen. Trigema versteht sich NICHT als nationalistisches Unternehmen und möchte auch nicht derartiges Gedankengut fördern.

Ich würde mich freuen, wenn Ihr dieses Statement registrieren würdet. Wie gesagt, wir werden uns mit dem Thema beschäftigen.

Herzliche Grüsse, Katharina Schnäcker

12 | Kirsten C.

Oktober 10th, 2011 at 10:44

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ääääh wenn das Model auf dem Foto NICHT spindeldürr ist, wer denn dann? Laternenpfähle? Besenstiele? **kopfschüttel*

13 | Markus

Oktober 13th, 2011 at 16:35

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@L:

Ich weiß nicht ob Du aus dem Textilbusiness bist oder nicht..aber wenn du mal mit Produzenten außerhalb Europas zu tun hattest wirst du relativ schnell merken das Dinge wie Qualitätssinn, Einhaltung von Verträgen, Liefertermine und Co halt nicht unbedingt selbstverständlich sind und eher Außnahmen sind.

Ich find es gut wenn auch in Deutschland produziert wird und eher lächerlich wenn man sich dafür entschuldigen muss.

Ich bin der festen Überzeugung dass wenn jeder vor seiner eigenen Haustüre kehrt am meisten bewegt werden kann…und das ist bei uns eben Deutschland.

LG
Markus

PS: Ich habe vor meinen Indien-Erfahrungen aber auch anders gedacht 😉

14 | Matthias

Oktober 13th, 2011 at 22:24

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Markus, es geht hier auch nicht darum, dass sich jemand entschuldigen soll, weil er in D-Land produziert. Aber das ständige Betonen des Standortes Deutschland, und dann noch in Verbindung mit dem Hinweis auf vermeintlich bessere Qualität, provoziert nun mal Nationalismus-Vorwürfe. Denn wer auf der einen Seite die Gesamtheit der „Deutschen“ herbeiphantasiert, die pünktlich, zuverlässig und hochwertig abliefern, der impliziert eben auch immer, dass „die Inder“ oder werauchimmer da nicht so fit sind. Und die Verbindung von Charaktereigenschaften mit nationalen oder ethnischen Merkmalen wird nunmal als Nationalismus oder Rassismus bezeichnet. Dafür muss man auch nicht Politikwissenschaftler sein.

Deine persönliche Erfahrung mt indischen Lieferanten mag ja nicht so gut verlaufen sein, aber Verallgemeinerungen in der Richtung sind einfach bedenklich. Ich kenne auch kleine Labels, die sehr schlechte Erfahrungen mit deutschen Produzenten gemacht haben, genauso wie viele andere, die sehr gute mit Produzenten im Süden machen.

15 | Markus

Oktober 14th, 2011 at 14:16

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Made in Germany steht halt nun mal für Qualität…und das auch außerhalb Deutschlands, also warum sollte man das nicht erwähnen? Und wie oft er das erwähnt ist doch total schnuppe…das ist halt die Nische von Trigema…davon leben die!

Aber nun gut, ich aktzeptier andere Meinungen, nur sollten Leute dann halt auch Meinungen wie die von Mr. Trigema aktzeptieren!

Und was meine „persönlichen“ Erfahrungen angeht….Frag mal Lebenskleidung, India Fling, Better Merch, Ethos Paris, Ideo, Imps & Elfs, Jackpot…. und ich kann dir hier noch 20 andere aufzählen was sie für Erfahrungen machen / gemacht haben 😉

Es sollte doch eigentlich klar sein, dass zB in Indien zum großen Teil einfach keine ausgebildeten Fachkräfte vorhanden sind….logisch das die Qualität zB darunter leidet.

In Deutschland wird überwiegend mit Fachkräften gearbeitet die eine Ausbildung haben…wenn in Indien ein Arbeiter für 6 Wochen auf eine Hochzeit geht, schickt er seinen Kumpel vorbei der für ihn arbeitet 😉

Das es auch in Deutschland schlechte Betriebe gibt ist natürlich klar, aber die Chance einen guten zu erwischen ist hier nicht ganz schlecht.

Ich hab diese Woche in Wangen zB eine Schneiderei besucht, dort sah es schlimmer als in jedem indischen Sweatshop aus haha….also Ausnahmen gibt es immer 😉

LG
Markus

16 | MT

Oktober 21st, 2011 at 18:01

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Ich finde den C2C – Ansatz super und er ist absolut erstrebenswert für viele Unternehmen die Produkte in den Markt bringen.

Bei diesem Ansatz muss zwischen dem technischen und dem biologischen Kreislauf unterschieden werden. Die neue Trigema Kollektion zielt vermutlich darauf ab, die Kleidung am Ende ihres Lebenszyklus zu kompostieren, was dem biol. Kreislauf entspräche?! 

Angenommen, ich werfe das abgetragene Kleidungsstück von Trigema in die Biotonne, frage ich mich was anschließend damit passiert? Wird es tatsächlich kompostiert? Vermutlich nicht, weil selbst eine „kompostierbare Plastiktüte“ bspw. in den Restmüll aussortiert wird-die Zeit berichtete darüber (http://video.zeit.de/video/1090911485001). 

Der biologische Kreislauf ist super, aber aus meiner Sicht noch nicht zu Ende gedacht, weil er in der Praxis bis jetzt schlecht umsetzbar ist. 

Freue mich auf euer Feedback und bitte korrigiert mich wenn ich hier falsche Annahmen zugrundegelegt habe. Hat jemand schon mal versucht ein Kleidungsstück zu kompostieren?

17 | Romina

Oktober 25th, 2011 at 13:48

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Ja das stimmt, das Model ist schon dünn. Nur was vielleicht hiermit gemeint sein soll, ist nicht die abgemagerten Models, sondern es sieht natürlich aus.

18 | Bee

Dezember 8th, 2011 at 07:28

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Der Ansatz von Trigema ist klasse und es zeigt, dass das Unternehmen eine ganz klare Linie verfolgt, die sie auch schon vertreten haben bevor es ‚schick‘ wurde auf Nachhaltigkeit zu setzen. Was ich jedoch unsglaublich schade finde ist, dass es Trigema einfach nicht schafft sich ein modernes Image zu veschaffen, denn das sind sie durch und durch. Die Webseite und der Affe sind es aber wohl kaum. Das haben andere Firmen bedeutend besser drauf.

Lieben Gruss,
Bee